Witchboard: Herkunft - Nutzung - Gefahr

Was ist ein Witchboard?

Mit einem Witchboard, auch Hexenbrett oder Ouija-Board genannt, kann der Kontakt zum Jenseits hergestellt werden. Ein Witchboard hilft uns, in die Welt der Toten und Geister zu gelangen. Ein Witchboard kann fertig erworben werden, die Hexenbretter können allerdings alle unterschiedlich aussehen, besitzen jedoch alle eine Planchette, die meist aus Holz gefertigt ist. Anhand dieser Planchette und die auf dem Brett vorhandenen Buchstaben, Zahlen und Ja/Nein-Felder, kann der herbeigerufenen Geist antworten. Es handelt sich bei einem Witchboard quasi um die tragbare Variante des Gläserrückens.

Woher stammt das Witchboard?

Das Witchboard hat eine lange Geschichte: Im 19. Jahrhundert begann alles - Engländer fingen an, Buchstaben auf kleine Karten zu schreiben, sie ordneten diese Karten zu einem Kreis an, als Anzeiger nahm man keine Planchette, sondern ein ganz normales Glas. Zu späterer Zeit wurde das Deal-Plate-Talking-Bard erfunden, hierbei wurden Buchstaben auf einer runden Platte angeordnet, in der Mitte befand sich ein metallenen Zeiger. Im Jahre 1890 verband dann Charles Kennarid das vorgenannte Board mit einer Planchette, der Amerikaner erfand damit das erste Ouija-Board. Im Jahre 1892 ließ ein gewisser William Fuld das Board patentieren. Im Jahre 1966 wurden die Rechte an diesem Hexenbrett an die Parker Brothers verkauft, diese vertreiben ihre Witchboards auch heute noch, allerdings in der bekannten, modernen Form.

Wie benutzt man ein Witchboard?

Ein Witchboard ist die tragbare Form des Gläserrückens und wird auch beinahe identisch angewandt. Bei der Nutzung eines Witchboards sitzen alle Teilnehmer um einen Tisch, in der Mitte des Tisches befindet sich das Witchboard. Als Vermittler zwischen Dieseits und Jenseits sollte ein erfahrenes Medium fungieren, welches sich mit Jenseitskontakten mittels eines Witchboards auskennt. Die Verwendung eines Witchboards ohne ein professionelles Medium ist nicht ratsam und sollte umbedingt vermieden werden. Das Medium, sowie alle anderen Teilnehmer in der Seance legen nun den Mittelfinger der rechten Hand auf die Planchette. Das Medium fragt nun, ob sich ein Geist im Raum befindet und ob er mit den Teilnehmern in Kontakt treten möchte. Ab und an dauert es eine Zeit, bis sich ein Geist zu Wort meldet, funktionieren tut es aber in der Regel immer. Sobald der Kontakt hergestellt ist, dürfen Fragen gestellt werden. Die Planchette bewegt sich dann meist rasend schnell von Buchstabe zu Buchstabe. Sehr oft so schnell, dass es Probleme bereitet "mitzulesen". An dieser Stelle sei angemerkt, dass Botschaften aus der geistigen Welt nicht immer wörtlich genommen werden dürfen. Nicht selten teilen Geistwesen alte Weiheiten oder manchmal auch einfach nur Unsinn mit. Teilweise erfolgen die Botschaften auch in anderer Sprache - in diesem Fall befindet sich ein internationaler Geist am Tisch.

Ist es gefährlich ein Witchboard zu nutzen?

Es ist natürlich nicht bewiesen, dass bei dieser Art der Kontaktaufnahme mit Geistern wirklich übernatürliche Wesen etwas damit zu tun haben, dass sich hier etwas bewegt. Dennoch glauben sehr viele Menschen an diese Art des Jenseitskontaktes - viele haben auch große Angst davor. Und es kann durchaus gefährlich sein mit einem Witchboard zu arbeiten, dabei geht es allerdings in erster Linie um die Psyche des Einzelnen.

Die Fragestellungen bei einem Witchboard sind zum größten Teil sehr persönlich, labile Menschen können, je nach Antwort, schwere psychische Störungen erleiden. Da sich immer mehr junge Menschen mit dem Witchboard als eine Art Freizeitgestaltung beschäftigen, kann dies mitunter sehr gefährlich werden, vor allem dann, wenn sich niemand damit auskennt und auch niemand in der Lage ist, andere zu beruhigen, wenn es eskalieren sollte.

Bei den meisten Menschen reicht schon alleine die Vorstellung sich um ein Witchboard zu versammeln, dass diese völlig panisch reagieren. Es ist unsere unbewusste Angst, die sich hier sofort freisetzt. Angst, etwas zu tun, was eventuell nicht richtig oder verboten sein könnte, oder aber Angst etwas zu erfahren, was man doch lieber nicht gehört hätte. Um Angstzustände zu vermeinden, sollten bei einer Seance mit dem Witchboard auf keinen Fall Fragen zu Todesdaten gestellt werden.

Sensible Menschen kommen mit der Erfahrung "das sich hier anscheinend etwas von Geisterhand bewegt", meistens nicht klar, auch wenn dahingestellt ist, ob wirklich ein Geist seine Finger im Spiel hat, oder es sich nur um Zufall handelt. Wer von vornherein Angst hat, ist umso offener dafür in Panik zu geraten, denn im Unterbewusstsein wartet derjenige nur darauf, dass etwas ganz Schlimmes passiert. Ängste dieser Art sind keine guten Voraussetzungen für die Nutzung eines Witchboard. Leute, die von Haus aus sensibel und ängstlich sind, sollten deshalb tunlichst den Umgang mit dem Witchbaord vermeiden. Es wird immer wieder gemunkelt, dass, wenn man das Witchboard falsch oder ohne ein erfahrenes Medium nutzt, danach Poltergeister im Haus oder in der Wohnung verweilen. Dies sind Behauptungen. Es ist nicht bewiesen, dass dies der Wahrheit entspricht.

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